Du meldest dich bei mir an, entweder im Büro oder gleich online (--> Kontakt & Anmeldung). Du erhälst dann von mir deinen Vertrag, deine Lehrmittel, ein paar wichtige Infoblätter und den fertig ausgefüllten Antrag fürs Amt. Außerdem nehme ich dich in die Fahrschulgruppe (WhatsApp) auf, in der ich wichtige Infos teile. Du bist damit offiziell ein WestWooder :-)
Eine deiner ersten Erledigungen ist es deinen Antrag zu deiner zuständigen Behörde (Verbandsgemeindeverwaltung / Stadtverwaltung) zu bringen. Zum Antrag gehört ein Nachweis in Erster Hilfe, ein Sehtest und ein Passbild. Falls dir etwas davon noch fehlen sollte, kann ich dir entsprechende Adressen geben. Ich meine es ernst, erledige das so zügig wie möglich. Es dauert eine Weile, bis dein Antrag vom Fahreignungsregister in Flensburg geprüft wurde und im System auftaucht.
Du besuchst, wenn du magst auch schon am Abend deiner Anmeldung, den Theorieunterricht und fängst parallel dazu an in deiner App zu lernen. Nach etwa der Hälfte des Unterrichts fangen wir auch an zu fahren. Zu früh ist nicht gut, da wir sonst zu viel kostbare Fahr-Zeit mit den theoretischen "Basics" im Auto verbringen müssen. Aber ab etwa der Hälfte des Unterrichts hast du ein gutes Grundwissen um bei deinen ersten Fahrten klar zu kommen.
Du hast 12 Unterrichte Grundstoff und 2 Unterrichte klassenspezifischen Unterricht (bei Klasse B) besucht und ausreichend gelernt. Dann ist es Zeit für deine Theorieprüfung! Bevor ich dich aber dafür anmelden werde, schaue ich mir deine Aktivitäten in der App an. Außerdem werde ich dich noch einmal für eine Simulation der Theorieprüfung in meine Fahrschule bitten (ohne Extrakosten natürlich). Hast du gut gelernt, die Prüfungssimulation bestanden, dann bekommst du einen Termin für die Prüfung.
Du absolvierst weiterhin deine Fahrstunden, zuerst noch die Übungsstunden, dann die besonderen Ausbildungsfahrten (5x Überland, 4x Autobahn, 3x Dunkelheit). Diese Sonderfahrten dürfen laut Gesetz eh erst dann stattfinden, wenn du "sattelfest" bist. Wenn wir beide das Gefühl haben, dass du reif für die praktische Prüfung bist, fahren wir eine Prüfungssimulation. Ich bin dann nicht mehr der liebe Fahrlehrer, sondern der "böse" Prüfer mit der selbst entwickelten Prüfungs-App in der Hand (Danke an Mika dafür!). Es geht auch um etwas: bestehst du die Prüfungssimulation, dann bekommst du einen Termin für die praktische Prüfung. Ansonsten natürlich nicht. Eine alte Weisheit unter Fahrlehrern: "Du kennst deinen Fahrschüler, aber nicht den Prüfling". Und ich möchte dich als Prüfling kennen lernen, bevor es richtig Geld kostet und ärgerlich wird.
Du bestehst deine praktische Prüfung, freust dich und genießt deine große Freiheit. Eventuell schaust du noch mal im Büro vorbei und bringst eine Packung weiße Duplo für die Futterschale mit ;-)
Sehr wohl weiß ich, dass die Führscheinausbildung nicht das Einzige ist was euch tagtäglich beschäftigt. Aber sie ist ein wichtiger Part eures Lebens, oft unerlässlich für die Zukunft und zudem auch ein kostspieliges Unterfangen. Um euch Zeit und Geld zu sparen, möchte ich euch ein paar Dinge an die Hand geben. Und ich bitte euch darum, dies auch gegebenenfalls mit euren Eltern zu kommunizieren und sie um die nötige Unterstützung zu bitten.
Neben einer gewissen Willensstärke, Disziplin und eigenem Engagement, gibt es einige Dinge, die eine Ausbildung beschleunigen und dadurch auch günstiger machen können:
Der Führerscheinantrag, nebst Erste-Hilfe-Nachweis, Sehtest und Passfoto, wurde so schnell wie möglich beim Amt eingereicht. Termine für Kurse in Erster Hilfe (kombiniert mit Sehtest und Passbildern) erfahrungsgemäß innerhalb von zwei Wochen realisierbar, welche auch vor der Anmeldung schon gebucht und wahrgenommen werden können (Infos dazu gibts bei der Anmeldung). Es wäre ärgerlich, wenn jemand eigentlich „soweit ist“ und man dann auf die Papiere vom Amt warten muss, weil sie zu spät abgegeben wurde. Das kostet Zeit, die man dann unnötiger Weise überbrücken muss.
Ab dem Tag der Anmeldung wurde kontinuierlich in der App gelernt. Über mein System kann und muss ich in die Lernaktivitäten einsehen. Natürlich hat man nicht immer „Bock“ darauf, aber geschenkt bekommt man nun mal nichts! Und wer mal ehrlich zu sich selbst ist: man hat jeden Tag mal mindestens eine halbe Stunde Zeit dafür, die man stattdessen mit deutlich unwichtigeren Dingen verbringt, oder?
Da ich sowieso noch einmal eine Prüfungssimulation durchführe, bevor ich jemanden zur Theorieprüfung anmelde, ist schludern oder fuddeln keine Alternative. Diese Maßnahme ist übrigens vom Gesetzgeber gefordert und alles andere ist eh reine Geldverschwendung. Sehr ärgerlich ist es, wenn jemand eigentlich schon die praktische Prüfung bestehen könnte, aber mit seiner Lernerei nicht voran kommt.
Der größte Faktor sind selbstredend die Fahrstunden. Wenn man durch regelmäßige längere Pausen bei jeder neuen Fahrt halbwegs von vorne anfangen muss, erhöhnt sich die nötige Stundenzahl unnötig schnell und dann wird es auch unnötig teuer! Kontinuität ist da der Schlüssel. Ich erinnere meine Fahrschüler gerne auch mal an neue Termine, irgendwann ist natürlich jeder seines Glückes Schmied.
Eine eigenverantwortliche Vor- und Nachbereitung der Fahrstunden führt selbstredend auch schneller ans Ziel! Einige habe Notizbücher geführt, nach denen man ein Lehrbuch hätte schreiben können. Andere haben sich Haftnotizen an die Zimmertür geheftet, darauf nach jeder Fahrstunde notiert was gut und schlecht gelaufen ist und vor der nächsten Fahrstunde entsprechend noch einmal resümiert.
Viele Dinge können auch ohne meine Hilfe im Auto der Eltern erlernt werden. Beispiel: es ist nicht verboten (bei ausgeschaltetem Motor) mal die Gänge durchzuschalten, um diese später blind zu finden oder sich dabei schon mal mit den Pedalen vertraut zu machen. Einige haben sogar „Spiegel, Spiegel, Schulterblick“ im heimischen Hof geübt, so dämlich das auch vielleicht von außen ausgesehen haben mag.
Mein Ziel ist es, euch auch weiterhin mit möglichst wenig Fahrstunden zu sicheren Autofahrern auszubilden und euch auf eine erfolgreiche Prüfung vorzubereiten.
Das geht nur mit eurer Hilfe und eurem eigenen Engagement:
„Machen ist wie Wollen – nur krasser!“
Beratung & Anmeldung
Dienstag & Donnerstag
17:45 Uhr bis 18:30 Uhr
Theorieunterricht
Dienstag & Donnerstag
18:30 Uhr bis 20:00 Uhr
Rechtliches